Piercing
Was darf man nicht, wenn man ein Bauchnabelpiercing hat?

Bauchnabelpiercing - eine beliebte Körpermodifikation, die jedoch auch einige Einschränkungen mit sich bringt. Wenn du dich für ein Bauchnabelpiercing entschieden hast, ist es wichtig, die richtigen Verhaltensweisen zu kennen, um Komplikationen zu vermeiden und deine Piercingstelle optimal zu pflegen. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was du beachten solltest und was du besser lassen solltest, wenn du ein Bauchnabelpiercing hast.
Richtige Pflege ist entscheidend
Das Wichtigste nach dem Stechen des Bauchnabelpiercing ist eine sorgfältige und regelmäßige Reinigung der Piercingstelle. Verwende dafür am besten ein mildes, parfümfreies Seifenwasser oder eine spezielle Piercingpflege-Lösung. Spüle die Stelle gründlich mit sauberem Wasser ab und trockne sie vorsichtig mit einem sauberen Handtuch oder Papiertuch.
Vermeide es, die Piercingstelle unnötig zu berühren oder zu manipulieren. Auch starkes Reiben, Ziehen oder Drücken am Piercing kann die Heilung beeinträchtigen und zu Komplikationen führen. Lass dein Bauchnabelpiercing am besten in Ruhe und lasse es langsam und in Ruhe verheilen.
Sport und Aktivitäten mit Vorsicht genießen
Während der Heilungsphase solltest du bestimmte Sportarten und Aktivitäten meiden oder zumindest mit Vorsicht ausüben. Intensive Workouts, bei denen der Bauchbereich stark beansprucht wird, können den Heilungsprozess stören. Vermeide daher vorerst Sit-ups, Crunches oder andere Bauchmuskelübungen. Auch Kontaktsportarten wie Kampfsport oder Fußball sind in dieser Zeit eher ungeeignet.
Stattdessen kannst du dich auf gelindere Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Yoga konzentrieren. Achte aber auch hier darauf, deinen Bauch nicht zu stark zu belasten. Generell ist es ratsam, während der Heilung etwas kürzer zu treten und deinen Körper nicht zu überfordern.
Vorsicht bei Kleidung und Accessoires
Auch bei der Wahl deiner Kleidung und Accessoires musst du nach dem Piercen einiges beachten. Enge, hochsitzende Hosen oder Gürtel können schnell am Piercing reiben und die Heilung beeinträchtigen. Bevorzuge stattdessen weite, lockere Kleidung, die den Bauchnabel nicht einengt.
Auch Accessoires wie Gürtelschnallen, Hosenknöpfe oder Ketten, die mit dem Piercing in Berührung kommen könnten, solltest du vorerst meiden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du das Piercing unabsichtlich manipulierst oder sogar ausreißt.
Vorsicht bei Intimität und Sexualität
Während der Heilungsphase solltest du auch bei intimen Kontakten besonders vorsichtig sein. Sexuelle Aktivitäten, bei denen der Bauchnabel direkt beansprucht wird, können die Wundheilung stören. Bevorzuge daher Positionen, bei denen der Bauchbereich nicht belastet wird.
Auch Oralsex oder andere Praktiken, bei denen Speichel oder Körperflüssigkeiten mit dem Piercing in Berührung kommen könnten, sind in dieser Zeit eher zu vermeiden. Achte darauf, dein Piercing bestmöglich vor Irritationen zu schützen.
Fazit
Ein Bauchnabelpiercing ist eine tolle Körpermodifikation, die aber auch einige Besonderheiten mit sich bringt. Während der Heilungsphase ist es wichtig, dein Piercing sorgfältig zu pflegen und bestimmte Aktivitäten zu vermeiden, um Komplikationen zu verhindern. Mit der richtigen Vorgehensweise kannst du deinen Bauchnabel jedoch schnell und komplikationslos heilen lassen und anschließend unbeschwert genießen.