Piercing
Ist ein Helix sehr schmerzhaft?

Wenn du darüber nachdenkst, dir einen Helix stechen zu lassen, bist du sicher nicht der Einzige. Dieser Ohrpiercing-Trend ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Viele Menschen fragen sich aber, ob ein Helix wirklich so schmerzhaft ist, wie oft behauptet wird.
In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einen ehrlichen Einblick in meine Erfahrungen mit dem Helix-Piercing geben und dir zeigen, was du vor, während und nach dem Stechen erwarten kannst.
Was ist ein Helix-Piercing?
Ein Helix-Piercing ist ein Ohrpiercing, das im oberen, knorpeligen Teil des Ohrs platziert wird. Es ist eines der beliebtesten Piercings überhaupt und wird oft als "Cartilage Piercing" bezeichnet.
Der Vorteil eines Helix-Piercings ist, dass es sehr vielseitig getragen werden kann. Du kannst einzelne Ringe, Stecker oder sogar mehrere Piercings in einer Reihe tragen. Das sieht super stylisch aus und lässt deinen Ohren eine ganz besondere Note verleihen.
Wie schmerzhaft ist ein Helix-Piercing wirklich?
Die Frage nach der Schmerzhaftigkeit eines Helix-Piercings lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder Mensch empfindet Schmerzen bekanntlich etwas anders. Generell lässt sich aber sagen, dass ein Helix-Piercing als eher mittelstark einzustufen ist.
Der Grund dafür ist, dass der Ohrknorpel deutlich empfindlicher ist als die Ohrläppchen. Beim Stechen des Piercings spürst du also einen kurzen, stechenden Schmerz, der aber schnell wieder nachlässt.
Viele beschreiben den Schmerz als vergleichbar mit dem Ziehen eines Ohrlappendurchstichs. Andere empfinden ihn sogar als weniger intensiv. Entscheidend ist auch, wie erfahren und ruhig der Piercer vorgeht. Ein guter Profi kann die Prozedur deutlich angenehmer gestalten.
Tipps, um den Schmerz zu reduzieren
Damit der Einstich möglichst schmerzarm verläuft, gibt es ein paar Dinge, die du beachten kannst:
- Iss vorher etwas, damit du nicht nüchtern bist
- Trinke genug Wasser, um deine Konzentration zu erhöhen
- Atme tief durch und versuche, dich zu entspannen
- Lenke dich mit Musik oder einem Gespräch ab
- Nimm dir einen Begleiter mit, der dich unterstützt
Auch die Wahl des richtigen Piercers ist entscheidend. Erkundige dich vorher nach Bewertungen und Empfehlungen, damit du in sichere Hände kommst.
Wie lange dauert die Heilung?
Nach dem Stechen des Helix-Piercings musst du mit einer Heilungszeit von 3-6 Monaten rechnen. In dieser Zeit ist es wichtig, dass du dein Ohr besonders pflegst und schonst.
Achte darauf, dass du es nicht zu oft berührst und vermeide Aktivitäten, bei denen dein Ohr leicht gestoßen oder verletzt werden könnte. Auch starke Sonneneinstrahlung solltest du in der Heilungsphase meiden.
Regelmäßiges Reinigen mit einer speziellen Piercing-Lösung ist ebenfalls unerlässlich. Damit beugst du Entzündungen vor und unterstützt den Heilungsprozess.
Gerade in den ersten Wochen kann es zu leichten Schwellungen, Rötungen oder Schmerzen kommen. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Solange sich dein Ohr nicht deutlich verschlechtert, ist alles im grünen Bereich.
Fazit: Ein Helix-Piercing ist gut auszuhalten
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Helix-Piercing zwar nicht ganz schmerzfrei ist, aber gut auszuhalten. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege lässt sich der Einstich angenehm gestalten.
Entscheidend ist, dass du einen erfahrenen und professionellen Piercer wählst. Dann steht einem trendigen Helix-Piercing nichts im Wege - und du kannst dich auf ein tolles neues Accessoire für dein Ohr freuen!