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Christina Piercing

Christina Piercing: Alles, was du über das intime Piercing wissen solltest
Das Christina Piercing gehört zu den intimen Piercings, ist jedoch keines, das direkt mit sexueller Stimulation zu tun hat – es wird vielmehr aus ästhetischen Gründen getragen. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über das Christina Piercing: von der Platzierung über den Ablauf bis hin zur Heilung und Pflege.
Was ist ein Christina Piercing?
Das Christina Piercing ist ein intimes Oberflächenpiercing, das sich an der Stelle befindet, wo die äußeren Schamlippen aufeinander treffen – also am Venushügel (auch "Mons Pubis" genannt). Es verläuft vertikal durch die Hautfalte am oberen Ende der Vulva, knapp über der Klitoris.
Wichtig: Dieses Piercing ist nicht für jede Anatomie geeignet – es braucht ausreichend Gewebe in diesem Bereich, um das Piercing sicher und angenehm platzieren zu können.
Wie läuft das Stechen ab?
Vor dem Stechen überprüft derdie Piercerin, ob du anatomisch für das Christina Piercing geeignet bist. Ist alles in Ordnung, läuft der Vorgang wie folgt ab:
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Desinfektion des Bereichs
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Anzeichnen der Einstichpunkte
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Durchstechen mit einer sterilen Nadel
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Einsetzen des Schmucks – meist ein gebogener Barbell (Curved Barbell)
Das Ganze dauert nur wenige Minuten. Ein erfahrener Profi sorgt dafür, dass alles hygienisch, schnell und möglichst schmerzarm verläuft.
Wie schmerzhaft ist das Christina Piercing?
Die Schmerzempfindung ist sehr individuell – manche beschreiben es als Ziepen oder Druck, andere empfinden es als intensiver. Da das Piercing durch relativ dickes Gewebe gestochen wird, gehört es zu den etwas schmerzhafteren Piercings, aber es ist gut auszuhalten.
Heilung und Pflege
Die Heilungszeit beträgt in der Regel 3 bis 6 Monate, manchmal auch länger. Da es sich um ein Oberflächenpiercing handelt, ist besondere Pflege nötig:
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Reinigen: 2x täglich mit einer milden, antibakteriellen Lösung oder Kochsalzlösung
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Kein enger Kleidung: Trage möglichst luftige Unterwäsche und meide Reibung
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Kein Geschlechtsverkehr in den ersten Wochen – zumindest nicht ohne Schutz
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Nicht anfassen mit ungewaschenen Händen
Auch nach der Abheilung sollte das Piercing regelmäßig gereinigt werden, um Irritationen zu vermeiden.
Risiken & Komplikationen
Wie bei jedem Piercing gibt es auch hier Risiken:
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Infektionen
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Abstoßungsreaktionen – da es ein Oberflächenpiercing ist, kann der Körper den Schmuck abstoßen
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Narbenbildung
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Schwellung oder Blutergüsse direkt nach dem Stechen
Wichtig ist, dich nur von erfahrenen Profis piercen zu lassen und alle Pflegehinweise genau zu befolgen.
Welche Schmuckarten gibt es für das Christina Piercing?
Da das Christina Piercing durch relativ festes Gewebe gestochen wird, ist die Auswahl des richtigen Schmucks entscheidend für eine gute Heilung und den Tragekomfort.
Beliebte Schmuckarten:
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Curved Barbell (Banana Bar): Die gängigste Form – gebogen, damit er sich gut an die Körperform anpasst.
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Surface Bar: Speziell geformt, um Abstoßung zu verhindern – liegt flacher auf der Haut.
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Dermal Anchor (Microdermal): Wird direkt in die Haut eingesetzt, eignet sich als Alternative, wenn ein klassisches Christina Piercing anatomisch nicht möglich ist.
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PTFE-Stab (biokompatibler Kunststoff): Flexibel und allergenfrei – ideal für die Heilungsphase.
Materialien: Am besten sind Titan, hochwertiger Chirurgenstahl, PTFE oder Bioplast – sie sind antiallergen und körperfreundlich.
Was kostet ein Christina Piercing?
Der Preis hängt vom Studio, dem Standort und dem gewählten Schmuck ab. Durchschnittlich kannst du mit 60–120 € rechnen. Enthalten sind meist:
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Beratung
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Das Stechen selbst
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Erstschmuck
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Nachsorge-Tipps
Tipp: Billig ist nicht gleich gut. Achte auf Hygiene, Erfahrung und gute Bewertungen – Qualität zahlt sich aus.
Lifestyle & Alltag mit Christina Piercing
Ein Christina Piercing kann deinen Alltag anfangs etwas beeinflussen – hier ein paar Tipps:
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Sport: In den ersten Wochen vorsichtig sein, besonders bei Sportarten mit viel Bewegung oder enger Kleidung.
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Intimrasur: Während der Heilungsphase lieber vorsichtig drumherum rasieren oder auf Waxing/Laser vorerst verzichten.
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Sexualität: Kein direkter Lustgewinn – aber viele berichten von einem gesteigerten Selbstbewusstsein. Intimität sollte aber während der Heilung behutsam angegangen werden.
Christina Piercing vs. andere Intimpiercings
Es gibt viele Piercings im Intimbereich – hier der Vergleich:
Piercing | Ort | Zweck | Schmerz | Besonderheit |
---|---|---|---|---|
Christina | Venushügel | Optik | Mittel | Oberflächenpiercing |
Klitorisvorhaut | Vorhaut der Klitoris | Luststeigerung | Hoch | Sensibel, sexuelle Funktion |
Inner Labia (innere Schamlippen) | Innenseite | Lust/Optik | Gering-Mittel | Schnell heilend |
Outer Labia (äußere Schamlippen) | Außenseite | Schmuck/Optik | Mittel | Deko-Piercing |
Vertical Hood (VCH) | Senkrecht durch Vorhaut | Lust & Optik | Mittel | Bei geeigneter Anatomie sehr beliebt |
Was sagen Trägerinnen? – Erfahrungen mit dem Christina Piercing
Viele, die das Christina Piercing tragen, berichten:
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"Es sieht wunderschön aus – ein echtes Highlight, das nur wenige sehen dürfen."
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"Die Heilung war okay, aber ich musste wirklich aufpassen bei enger Kleidung."
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"Ich liebe es – aber man muss sich bewusst sein, dass es ein langfristiger Körperschmuck ist."
Einige sprechen auch von Abstoßung nach Monaten oder Jahren – das ist leider bei Oberflächenpiercings möglich. Gute Pflege und hochwertiger Schmuck können das Risiko verringern.
Pflege-Tipps – Das solltest du vermeiden
🚫 Alkoholhaltige Desinfektionsmittel
🚫 Baden, Whirlpools, öffentliche Saunen in den ersten Wochen
🚫 Ständiges Berühren oder Drehen des Schmucks
🚫 Synthetische Unterwäsche, die reibt oder schwitzt
✅ Stattdessen: Baumwollunterwäsche, sanfte Reinigung, Luft dranlassen – dein Körper wird’s dir danken.
Fazit: Stilvoll, sinnlich – aber nicht für jede/n
Das Christina Piercing ist mehr als nur ein Trend – es ist ein Ausdruck von Selbstbewusstsein, Stil und Körperkunst. Wenn du neugierig bist, gut informiert und bereit zur Pflege, dann kann dieses Piercing ein toller Teil deiner Persönlichkeit werden.