Piercings sind heutzutage weit verbreitet und ein beliebter Körperschmuck. Viele Menschen entscheiden sich für ein Piercing, um ihren individuellen Stil auszudrücken oder einfach, weil sie es cool finden. Doch nicht jedes Piercing ist gleich - manche sind deutlich schmerzhafter als andere. In diesem Blogbeitrag erfährst du, welches Piercing als das schmerzhafteste gilt und wie du die Schmerzen bei deinem nächsten Piercing-Abenteuer am besten in den Griff bekommst.
Das schmerzhafteste Piercing: Die Zunge
Viele Experten sind sich einig - das Zungenpiercing gehört zu den schmerzhaftesten Piercings überhaupt. Der Grund dafür ist die hohe Konzentration an Nervenzellen in der Zunge. Beim Stechen des Piercings werden diese Nerven direkt getroffen, was zu einem stechenden, pochenden Schmerz führt.
Hinzu kommt, dass die Zunge ständig in Bewegung ist und somit die Heilung erschwert wird. Viele Zungenpiercings entzünden sich daher leicht, was den Schmerz zusätzlich verstärkt. Experten raten daher, das Zungenpiercing nur von sehr erfahrenen Piercern stechen zu lassen und in den ersten Tagen nach dem Stechen besonders vorsichtig mit der Zunge umzugehen.
Weitere sehr schmerzhafte Piercings
Neben dem Zungenpiercing gelten auch diese Körperstellen als besonders schmerzhaft:
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Intimpiercings: Egal ob Klitorispiercing, Schamlippen- oder Penispiercing - die empfindlichen Genitalregionen gehören zu den sensibelsten Körperpartien und sind daher sehr schmerzhaft zu piercen.
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Nasenseptumpiercing: Das Nasenseptumpiercing, auch "Nasenstecker" genannt, ist ebenfalls sehr schmerzhaft, da hier direkt in den Knorpel gestochen wird.
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Oberlippen-/Wangenpiercing: Auch diese Piercings in den Mundbereich gehören zu den schmerzhaftesten, da hier viele Nervenenden liegen.
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Rippenpiercing: Das Rippenpiercing wird direkt durch den Brustkorb gestochen und ist daher extrem schmerzhaft. Viele Piercingfans verzichten daher lieber darauf.
Wie du die Schmerzen beim Piercen reduzieren kannst
Egal für welches Piercing du dich entscheidest - Schmerzen wirst du immer etwas empfinden. Doch es gibt ein paar Tricks, mit denen du die Schmerzen zumindest etwas reduzieren kannst:
Wähle einen erfahrenen Piercer
Die Erfahrung des Piercers spielt eine entscheidende Rolle. Ein routinierter Piercer kann die Nadel deutlich präziser und schneller durch die Haut führen, was den Schmerz deutlich reduziert.
Iss vorher etwas
Iss am besten eine kleine, leichte Mahlzeit, bevor du zum Piercen gehst. So hast du genug Energie und dein Blutzuckerspiegel ist stabil, was die Schmerzwahrnehmung positiv beeinflusst.
Atme tief durch
Versuche, während des Piercens ruhig und tief durchzuatmen. Das hilft dir, dich zu entspannen und die Schmerzen besser auszuhalten.
Lenke dich ab
Rede mit dem Piercer oder höre Musik, um dich von den Schmerzen abzulenken. Je mehr du dich auf etwas anderes konzentrierst, desto weniger nimmst du die Schmerzen wahr.
Nimm Schmerzmittel
Wenn du sehr empfindlich bist, kannst du auch ein leichtes Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen vor dem Piercing einnehmen. Das lindert die Schmerzen spürbar.
Mit diesen Tipps kannst du die Schmerzen beim Piercen deutlich reduzieren. Lass dich von den Schmerzen also nicht abschrecken - mit der richtigen Vorbereitung und Technik ist auch ein Zungenpiercing gut auszuhalten.
Fazit
Piercings sind zwar immer mit Schmerzen verbunden, aber manche Körperstellen sind deutlich empfindlicher als andere. Laut Experten gehört das Zungenpiercing zu den schmerzhaftesten Piercings überhaupt, gefolgt von Intimpiercings, Nasenseptumpiercings und Piercings im Mundbereich.
Um die Schmerzen zu reduzieren, ist es wichtig, einen erfahrenen Piercer zu wählen, sich vorher zu stärken und während des Piercens ruhig durchzuatmen. Mit der richtigen Vorbereitung lassen sich selbst die schmerzhaftesten Piercings gut aushalten.
Egal für welches Piercing du dich entscheidest - lass dich von den Schmerzen nicht abschrecken. Mit etwas Mut und den richtigen Tricks wirst du deinen Traumkörperschmuck bald tragen können!