Piercing

Wenn du darüber nachdenkst, dir ein Conch Piercing stechen zu lassen, hast du sicher einige Fragen. Eine davon ist sicher, wie schmerzhaft das Ganze ist. Schließlich ist das Ohr eine sehr empfindliche Körperregion und ein Piercing dort kann unangenehm sein.

In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einen Überblick geben, wie schmerzhaft ein Conch Piercing tatsächlich ist und was du sonst noch darüber wissen solltest.

Was ist ein Conch Piercing?

Ein Conch Piercing ist ein Piercing, das im Ohrknorpel platziert wird. Genauer gesagt, wird die Öffnung im Ohr, die der Muschel ähnelt, also die Concha, durchstochen.

Das Conch Piercing gehört zu den Knorpelpercings und ist somit etwas empfindlicher als ein klassisches Ohrlochpiercing im Ohrläppchen. Es wird normalerweise mit einer Nadel oder einem Piercing-Stift gestochen.

Wie schmerzhaft ist ein Conch Piercing?

Die Schmerzen bei einem Conch Piercing werden von den meisten Menschen als moderat bis stark empfunden. Das liegt daran, dass der Ohrknorpel deutlich empfindlicher ist als das Ohrläppchen.

Viele beschreiben den Schmerz als stechend oder brennend. Manche vergleichen ihn auch mit dem Gefühl, als würde man in den Knorpel geschnitten werden. Das klingt natürlich nicht sehr angenehm.

Allerdings ist der Schmerz nur von kurzer Dauer. Sobald die Nadel oder der Stift durch den Knorpel ist, lässt der Schmerz schnell wieder nach. Die meisten Piercings sind innerhalb weniger Sekunden vorbei.

Wie stark du den Schmerz empfindest, hängt auch von deiner individuellen Schmerztoleranz ab. Manche Menschen haben einfach eine höhere Schmerzschwelle als andere. Auch deine Vorbereitung auf das Piercing spielt eine Rolle. Wenn du sehr angespannt bist, wird es wahrscheinlich unangenehmer.

Tipps, um den Schmerz zu reduzieren

Es gibt ein paar Dinge, die du tun kannst, um den Schmerz bei einem Conch Piercing etwas zu reduzieren:

1. Atme tief durch

Versuche, während des Piercings ruhig und gleichmäßig ein- und auszuatmen. Das hilft deinem Körper, sich zu entspannen und den Schmerz besser zu verarbeiten.

2. Lenke dich ab

Lass dich von etwas anderem ablenken, zum Beispiel indem du mit dem Piercer sprichst oder auf dein Handy schaust. So denkst du nicht die ganze Zeit an den Schmerz.

3. Nimm Schmerzmittel

Wenn du magst, kannst du auch ein leichtes Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen vor dem Piercing einnehmen. Das kann den Schmerz etwas lindern.

4. Wähle einen erfahrenen Piercer

Ein erfahrener und geschickter Piercer kann die Prozedur schnell und präzise durchführen. Das reduziert den Schmerz im Vergleich zu einem unerfahrenen Piercer.

Wie lange hält der Schmerz an?

Nach dem Conch Piercing ist dein Ohr natürlich erstmal geschwollen und empfindlich. Der Schmerz lässt aber in den Stunden und Tagen danach schnell nach.

In den ersten Tagen nach dem Piercing kann es noch etwas unangenehm sein, vor allem wenn du daran stößt. Aber spätestens nach einer Woche solltest du den Schmerz kaum noch wahrnehmen.

Wichtig ist, dass du dein neues Piercing in den ersten Wochen gut pflegst und schonst. Dann heilt es in der Regel gut ab und der Schmerz klingt schnell ab.

Fazit

Ein Conch Piercing ist sicher kein Zuckerschlecken. Der Schmerz beim Stechen kann durchaus unangenehm sein. Aber mit den richtigen Vorkehrungen und etwas Durchhaltevermögen lässt er sich gut aushalten.

Lass dich von deinem Piercer beraten und folge seinen Anweisungen zur Pflege. Dann steht einem tollen neuen Ohrschmuck nichts im Wege!