Piercing
Die schmerzhaftesten Piercings: Wo der Schmerz lauert!

Wenn man über Piercings spricht, denken die meisten Menschen sofort an die klassischen Ohrlöcher. Doch es gibt eine ganze Reihe von Piercings, die deutlich schmerzhafter sein können. In diesem Blogbeitrag erfährst du, welche Piercings zu den schmerzhaftesten gehören und wo genau der Schmerz lauert.
Die Zunge - ein empfindliches Pflaster
Das Zungenpiercing gehört zu den Piercings, die als besonders schmerzhaft gelten. Der Grund dafür ist die hohe Dichte an Nervenzellen in der Zunge. Beim Stechen des Piercings werden diese Nerven direkt getroffen, was einen stechenden Schmerz auslöst. Hinzu kommt, dass die Zunge ständig in Bewegung ist und das frisch gestochene Piercing so immer wieder belastet wird.
Viele Menschen berichten, dass der Schmerz beim Zungenpiercing sogar so stark sein kann, dass ihnen für einen kurzen Moment die Luft wegbleibt. Auch Schwellungen und Blutungen sind bei diesem Piercing keine Seltenheit. Der Heilungsprozess kann zudem mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
Tipps für ein Zungenpiercing
Wer sich trotz der Schmerzen für ein Zungenpiercing entscheidet, sollte einige Dinge beachten:
- Lass dich von einem erfahrenen und professionellen Piercer stechen. Das reduziert die Verletzungsgefahr.
- Sprich mit deinem Piercer über deine Bedenken wegen der Schmerzen. Er kann dir wertvolle Tipps geben.
- Nimm dir nach dem Stechen etwas Zeit zum Erholen. Die Schwellung kann mehrere Tage andauern.
- Achte besonders in den ersten Tagen auf eine gute Mundhygiene, um Komplikationen zu vermeiden.
Die Genitalpiercings - Schmerzen an intimen Stellen
Piercings im Genitalbereich gehören ebenfalls zu den schmerzhaftesten. Hier treffen die Nadeln auf besonders empfindliche Hautpartien, die reich an Nervenzellen sind. Hinzu kommt, dass die Genitalregion ständig in Bewegung ist, was den Heilungsprozess erschwert.
Zu den Genitalpiercings zählen unter anderem das Prinz-Albert-Piercing, das Frenum-Piercing und das Klitoris-Piercing. Je nach Piercing-Stelle kann der Schmerz extrem stark sein. Viele Piercee berichten von einem stechenden, brennenden Schmerz, der ihnen für einen kurzen Moment die Luft abschnürt.
Wichtige Hinweise zu Genitalpiercings
Wer sich für ein Genital-Piercing interessiert, sollte unbedingt folgende Punkte beachten:
- Lass dich ausschließlich von einem sehr erfahrenen und professionellen Piercer stechen. Das ist für die Intimpiercings besonders wichtig.
- Informiere dich vorab ausführlich über die verschiedenen Piercingarten und deren Vor- und Nachteile.
- Sei dir im Klaren darüber, dass Genitalpiercings zu den schmerzhaftesten gehören und mit einer langen Heilungsphase einhergehen können.
- Achte nach dem Stechen besonders auf Hygiene und Pflege, um Komplikationen zu vermeiden.
Das Septum-Piercing - Schmerzen in der Nase
Ein weiteres Piercing, das als sehr schmerzhaft gilt, ist das Septum-Piercing. Hierbei wird die Nasenscheidewand durchstochen. Da sich dort viele Nervenzellen befinden, kann der Einstich extrem unangenehm sein.
Viele Menschen berichten, dass der Schmerz beim Stechen des Septum-Piercings sogar stärker sein kann als bei einem Tätowieren. Auch Schwellungen und Blutungen sind hier keine Seltenheit. Der Heilungsprozess kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
Tipps für ein Septum-Piercing
Wer sich für ein Septum-Piercing interessiert, sollte folgende Punkte beachten:
- Lass dich nur von einem sehr erfahrenen Piercer stechen. Das reduziert die Verletzungsgefahr.
- Sprich vorher mit deinem Piercer über deine Bedenken wegen der Schmerzen.
- Nimm dir nach dem Stechen etwas Zeit zum Erholen. Die Schwellung kann mehrere Tage andauern.
- Achte in den ersten Tagen besonders auf eine gute Nasenpflege, um Komplikationen zu vermeiden.
Fazit: Piercings können schmerzhaft sein - aber es lohnt sich!
Piercings gehören zu den schmerzhaftesten Körpermodifikationen. Vor allem Zungen-, Genital- und Septum-Piercings können extrem unangenehm sein. Doch mit der richtigen Vorbereitung, einem professionellen Piercer und etwas Geduld lassen sich die Schmerzen gut aushalten.
Letztendlich ist es eine Frage der persönlichen Schmerzgrenze, ob man sich für ein solches Piercing entscheidet. Wer die Strapazen auf sich nimmt, wird aber mit einem einzigartigen und individuellen Körperschmuck belohnt. Also lass dich nicht von den Schmerzen abschrecken - sondern informiere dich lieber ausführlich, bevor du dich für ein Piercing entscheidest!